Abschlussfest 2021
Tipps gegen Langeweile in den Ferien von Br. Gottfried Ebnder SDB - Das "Hallo Don Bosco" - Lied unisono vom Chor der Hausbelegschaft - erstklassige musikalische Darbietungen -eisgekühlte Mocktails - Grillerei und frische Salate - Spiel und Spaß im Innenhof - und zu Abschluss "Country Roads" am Lagerfeuer - das war unser diesjähriges Abschlussfest.
Achtung Skater
Wer eine Einfahrtsberechtigung in den Hof des Schülerheims besitzt, ist von jeher angehalten, Schritttempo zu fahren. Doch nun haben Skater den Hof occupiert und treiben dort ihr Unwesen. Natürlich im positiven Sinn. Dabei handelt es sich um SchülerInnen, die eine neue Freizeitbeschäftigung gefunden haben. Auch für don Bosco war der Spielhof ein wichtiger Ort der Begegnung und dies soll auch bei uns so sein, daher:
Autofahrer aufgepasst, hier sind Skater unterwegs!

Projekt #Hochbeet
Ungeachtet des instabilen Wetters in letzter Zeit ist es uns mit vereinten Kräften gelungen, hinter dem Schülerheim ein Hochbeet aus unbehandeltem Lärchenholz zu bauen. Die Bepflanzung erfolgt erst nach dem großen Regen.
Künftig werden hier unsere Küchenkräuter wachsen. Oregano, Basilikum, Thymian - sie sollen mediterranes Feeling bringen und unter anderem Grundlage für die cucina d´italia sein, die auch Don Bosco so sehr liebte.

Lagebericht eines Zivildieners
Vor rund einem Jahr geschah etwas, was vor rund zwei Jahren kaum jemand erwartet hätte! In China wurde ein neuartiges Virus, das Coronavirus, entdeckt und die Folgen dieser Entdeckung betrafen, im Gegensatz zu vielen anderen außergewöhnlichen wissenschaftlichen Entdeckungen, jeden einzelnen von uns und niemand konnte dem entrinnen. So auch ich nicht. Ich bereitete mich vor rund einem Jahr nämlich auf die Matura vor und wurde, Corona geschuldet, wie jeder andere Schüler in Österreich ins Homeschooling geschickt. Wenn man jetzt also den ganzen Tag zu Hause sitzt und der Lerneifer, der einen in den ersten zwei Wochen des Lockdowns gepackt hat, verflogen ist, hat man viel Zeit zum Nachdenken. Daher kam ich auf die wunderliche Idee, dass Pazifisten beim Bundesheer eigentlich nichts verloren hatten.
Gestatten Sie mir, dass ich mich vorstelle? Mein Name ist David – Paul Pöschl, ich bin 18 Jahre alt und Pazifist. Weil ich wusste, dass ich nach der Matura beim Bundesheer einrücken sollte, das aber als Pazifist recht ungern wollte, entschloss ich mich statt den Wehrdienst, Zivildienst zu leisten. Nach dieser Einsicht blieb nur noch die Frage offen, wo man seinen Zivildienst am besten absolviert. Ich überlegte es mir sehr lange, bis mir ein Freund sagte, dass er seinen Zivildienst bei der Katholischen Jugend vor zwei Jahren leistete. Also rief ich bei der Katholischen Jugend an und fragte ob noch eine Stelle frei wäre. Und siehe da! Es war nur noch genau eine Stelle frei. (Heute bin ich der Überzeugung, dass das dem Heiligen Don Bosco zu verdanken war.) Nämlich halbtags bei der Dreikönigsaktion, kurz DKA, und halbtags im Don Bosco Schülerheim in Klagenfurt. Ich wusste noch nicht genau, was ich mit meiner Zukunft anfangen sollte und dachte, dass man als möglicher angehender Lehrer in einem Schülerheim vermutlich gut aufgehoben wäre. Also bewarb ich mich um die Stelle und freute mich sehr als ich sie auch bekam.
Im Oktober nach der Matura begann schließlich der Ernst des Lebens.
Nachdem ich den ersten Halbtag bei der DKA gearbeitet hatte, begab ich mich am Nachmittag zum Don Bosco Heim. Ich konnte mich schnell integrieren und sehr gut einleben. Zu meinen Aufgaben zählt Staubsaugen, den Müll machen, Laub rechnen, zur Post gehen ect. Dieser eine Teil meiner Arbeit klingt vielleicht wenig berauschend, aber ich lerne durch die verschiedenen Aufträge täglich neu dazu. Aber der Hauptteil meiner Arbeit ist die Beschäftigung mit den Schülern. Entweder unterstütze ich sie beim Lernen, organisiere Spieleabende, spiele mit ihnen Schnapsen oder Tischtennis. Das ging den ganzen Oktober so durch, bis Anfang November der zweite Lockdown kam.
Jetzt drängt sich natürlich folgende Frage auf: Was macht ein Zivildiener im Lockdown in einem Schülerheim?
Auf diese Frage gibt es mehrere Antworten. Zum einen erledigen sich die oben genannten Aufträge nicht von selbst. Zum anderen waren einige wenige Schüler noch im Heim. Also konnte man auch die Lernhilfe oder die Schnapspartien mit Abstand bestens fortsetzen. Aber was war mit dem Hauptteil meiner Arbeit? Dem täglichen Organisieren von Spieleabenden, Tischtennispartien ect. Diesen konnte ich logischerweise nicht exerzieren. Aber in Anbetracht der Überlegung, dass die Schüler ja irgendwann wieder kommen werden, könnte man sich mehrere Jahre beschäftigen. So konnte ich mich in dieser Zeit in zahlreichen Gebieten, wie zum Beispiel dem Origamifalten oder Schach spielen weiterbilden und verbessern, um diese Tätigkeiten mit den Schülern eines Tages gemeinsam zu praktizieren. Aber ich bereitete auch ein Quiz und etliche weitere Dinge vor und hoffe, dass ich diese und viele weitere Sachen heuer noch machen kann.
Summa summarum bin ich froh, dass sich dieser Bericht um meine Zeit im Don Bosco Schülerheim dreht und nicht der Einsatzbericht eines pazifistischen Grenzsoldaten ist. Ich bin sehr glücklich, dass es so etwas wie einen Zivildienst gibt, denn ich konnte bei der DKA sowie im Don Bosco Schülerheim großartige Menschen kennenlernen und viele meiner Fähigkeiten ausbauen, aber auch ganz neue Talente von mir entdecken.
Um zu dem Orakel von Delphi zu gehen mussten die alten Griechen ein Kriterium erfüllen: Erkenne dich selbst!
Und ich glaube behaupten zu können, dass ich das im Don Bosco Schülerheim geschafft habe: Ich werde Lehrer!
David - Paul Pöschl
Don Bosco Fest 2021
#nur eben anders
Das heurige Don Bosco Fest feiern die SchülerInnen daheim gemeinsam mit ihren Eltern. Ein paar Ideen zur Festgestaltung erhielten die Familien per Post aus dem Schülerheim: Neben einem Büchlein über die Heimat Don Boscos, ein paar Gebeten und einer Don Bosco Kerze gab es auch Nudel und Tomatensoße. Typisch italienisch halt, so wie man in der Heimat Don Boscos auch gerne speist. Da Giovanni Bosco vielen Jugendlichen eine neue Heimat gab, mussten es natürlich Nudel in Hausform sein.
Auch das Flair des Schülerheims kann bis in die Wohnzimmer nach Hause geliefert werden - mit dem Schülerheim Geburtstagssong.
QR - Code scannen und Song anhören! Viel Spaß
Einem gelungenen Don Bosco Fest kann so nichts mehr im Wege stehen.
Eviva Don Bosco!
Ein Würfel geht auf Reisen
Wo man uns überall kennt...

Adventkalender 2020
Da im Dezember 2020 die Schulen auf Grund der Corona Situation größtenteils auf Distance Learning umgestellt und uns dadurch viele BewohnerInnen gefehlt haben, blieben wir mit einem digitalen Adventkalender in Kontakt. Täglich öffneten wir ein Türchen in Form eines Emails, das an unsere BewohnerInnen gesendet wurde.
Die einzelnen Türchen beinhalteten Rezeptideen, Rätsel, lebensbejahende Ratschläge, Freizeittipps und Brauchtümer unserer BewohnerInnen. Falls eine Email vesehentlich im Spamordner gelandet ist, gab es die Mögliochkeit auf facebook und auf unserer Homepage alles nachzulesen.
Wir freuten uns über die große Resonanz und die zahlreiche Mitwirkung.
Einen Teil der Rezepte und Ideen finden Sie in den Downloads.
Das Maroniwunder
Die Tradition des Maronifestes beruht auf einer Erzählung über das Leben Don Boscos: Am 2. November 1849 hatte Don Bosco seinen Jugendlichen nach einem Freidhofsbesuch Maroni versprochen. Durch ein Missverständnis wurde nur wenig vorbereitet. Don Bosco teilte dennoch großzügig aus - und was für ein Wunder: es reichte für alle!
Maronifest@home
Da es das Maronifest heuer nicht geben durfte, kam das Fest nach Hause...
...direkt zu den Familien unserer BewohnerInnen.
...in einem kleinen Paket mit frischen Maroni aus dem Piemont, guten Gedanken von Br. Gottfried SDB, Früchtetee und lieben Grüßen aus dem Schülerheim.
Die Familien hatten viel Freude beim Feiern und Gedenken an das Maroniwunder.
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Gemeinsam Kochen
In letzter Zeit hat es sich eingebürgert, in der Mittagspause gemeinsam mit ein paar SchülerInnen eine einfache Mahlzeit zuzubereiten und im Anschluss daran auch gleich zu verzehren. Die Beweisfotos sprechen für sich.

Der ganz normale Alltag
hat im Schülerheim wieder Einzug gehalten: Vokabel lernen, Hausübung erledigen, Werkstättenberichte schreiben, Mathematik Beispiele lösen, Protokolle erstellen, Bücher lesen, Gitarre üben, ...
Im Studiersaal des Schülerheims lernt es sich mit Abstand am Besten!

Bull´s eye
Die neue Attraktion im Freizeitkeller kommt bei unseren BewohnerInnen gut an.
Eine Runde Dart ist angesagt oder aber auch Tischtennis oder Billard - alles besser als im Zimmer vor dem Bildschirm zu hocken.

60 Jahre Don Bosco Schülerheim
Heuer vor 60 Jahren sind die ersten Schüler ins Haus eingezogen. Schlafsäle für 30 Personen, ein großer Waschraum und eine Küche mit Holzofen waren damals Standard. Die Salesianerpriester erwarteten den Einzug der ersten Schüler mit großer Freude und Aufregung.
In der Zwischenzeit hat sich einiges geändert: Zweibettzimmer mit eigenem Bad, eine moderne Großküche, LAN Netzwerk, Kochmöglichkeiten, Fitnessraum und vieles mehr stehen heutzutage bereit. Auch der Anteil an Frauen (sei es Mitarbeiterinnen oder Bewohnerinnen) ist in den letzten beiden Jahren stark angestiegen. An der Freude und Aufregung der PädagogInnen hat sich aber nicht viel geändert.
Schön, dass wir mit Provinzial P. Siegfried Kettner SDB, P. Herbert Salzl SDB und Bruder Gottfried Ebner auf dieses Jubiläum anstoßen durften und dass die Salesianer wie einst vor 60 Jahren die Neuankömmlinge begrüßten.

Abschlussfest
Das diesjährige Abschlussfest stand ganz im Zeichen der Corona Sicherheitsmaßnahmen.
Gesessen wurde zimmerweise nebeneinander in einer Blickrichtung, vor der Essensausgabe gab es eine Desinfizier-Station und die übliche Selbstbedienung beim Salatbuffet wurde in eine Ausgabestation umgewandelt.
Br. Gottfried Ebner erzählte in seinem liebevoll gestalteten Wortgottesdienst über den Wert der körperlichen und seelischen Erholung in den Sommermonaten, wünschte den Maturanten alles Gute auf deren weiterem Lebensweg und sang zum Abschluss das Lied von P. Rudi Osanger "Geh den Weg in die Freiheit nicht allein".
Bei einem Schätzspiel galt es die Anzahl von Nudeln, Schrauben, Kaffeebohnen, Nahrungsergängzungsmittelkapseln und Gummiringerl zu schätzen. Den jeweiligen SiegerInnen winkten Luftmatratzen in den unterschiedlichsten Formen.
Trotz Abstand und eingeschränktem Festprogramm (Sportbewerbe wurden coronabedingt abgesagt) war es ein gelungenes Fest.

Filmdreh im Schülerheim
Derzeit ist das Schülerheim gleichzeitig neben dem Regelbetrieb ein Filmset. Das Storyboard für den neuen Imagefilm des Schülerheims stammt von Aron Petritz, der gleichzeitig auch als Regisseur und Kameramann fungiert und für den Schnitt verantwortlich zeichnet.
Man darf gespannt sein...