Feuerwehrfrau und Heimbewohnerin Sofia
8:00 früh am Wochenende, raus aus dem Bett, hin zum Feuerwehrstützpunkt 2 Winklern, und schon geht es los. Ein Teil der Schutzoberbekleidung wird noch schnell im Feuerwehrauto übergestreift, der Einsatz kurz besprochen: Kuh mit Beckenbruch. Sofia wird die Kuh beruhigen, während der Rest der Truppe die Tierrettung vornimmt. Kurz darauf: Einsatz beendet, die Kuh hat es dieses Mal leider nicht geschafft. Sofias Blick auf die Situation ist klar:“ Wir haben unser Bestes gegeben. Natürlich ist es schade für Bauer und Tier, aber mehr konnten wir nicht tun.“
Seit fast 5 Jahren ist Sofia nun bei der Freiwilligen Feuerwehr.
Am 20. Jänner 2023 hatte sie ihre Angelobung, das heißt sie ist nun offiziell Feuerwehrfrau und darf seit ihrem 16. Geburtstag nun auch Einsätze mitfahren. Ihr erster, die Tierrettung, war am Tag nach ihrer Geburtstagsfeier. Sofia ist das einzige Mädchen, es gäbe zwar noch zwei Kolleginnen, die kämen aber nicht zu den Übungen, meint sie. Sie fühlt sich wohl mit ihren männlichen Kollegen. In der Hauptschule gab es diesen Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr, der habe ihr Interesse sofort geweckt. Mittlerweile hat sich viel getan: erst kürzlich hat sie die Prüfung vom TS Maschinistenlehrgang erfolgreich bestanden.
Sofia freut sich auf weitere Einsätze. Vor allem im Winter, so erzählt sie, gäbe es einiges zu tun, wenn Dächer drohen, unter den Schneemassen einzubrechen. Wie lassen sich aber das Wohnen im Don Bosco Schüler*innenheim in Klagenfurt und das Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr in Winklern miteinander vereinbaren? Zum einen gäbe es ja die Weihnachts- und Semesterferien, so Sofia, und die Übungen fänden immer Freitag- und Samstagabend statt.
Sofia brennt für ihre Leidenschaft, das merkt man, wenn sie von der Feuerwehr erzählt. Ihr ist es ein großes Anliegen, dass sie damit andere Jugendliche ansteckt: „Für mich persönlich zeichnet sich die Feuerwehr durch Kameradschaft aus. Wir sind wie eine Familie, und haben alle ein gemeinsames Ziel: Leuten zu helfen.“
Gut angekommen im neuen Schul- und Heimjahr
sind Bewohner*innen und Pädagog*innen. In den ersten beiden Wochen gab es einige Unternehmungen, um das Gruppengefühl zu stärken und sich gegenseitig kennenzulernen: Indoor-Spiele, ein Minigolfturnier am Adventure Minigolfplatz, eine Stadtführung und eine Kunstführung im Museum für Moderne Kunst, in dem anschließend die eigene Kreativität ausprobiert werden konnte. Gemeinsam wurde Eis in der Innenstadt genossen an einem der wunderbaren lauen Spätsommerabende, und Lavendelbadesalz hergestellt, damit für die perfekte Entspannung am Wochenende gesorgt ist.
Um Gottes Segen für ein gelungenes Schul- und Heimjahr zu erbitten, gab es am Ende der zweiten Woche eine Segensfeier mit Bruder Gottfried SDB, wo die Schüler*innen ihre Wünsche und Anliegen in Form von Fürbitten zu Gott trugen. Bereits in den ersten beiden Schulwochen wurde ein wirkliches Wohlfühlen unter den Bewohner*innen spürbar.
Start ins neue Schuljahr
Am 10. September wurde unser Heim wieder mit Leben gefüllt, rechtzeitig vor Schulbeginn bezogen unsere Schülerinnen und Schüler ihre Zimmer.
Herzlich begrüßt wurden die Ankömmlinge nicht nur durch Heimleiter Gerald Holl und dem Pädagogenteam Florian Gregori und Corinna Guggenberger-Holl, es wurde auch zum kulinarischen Willkommensgruß im Speisesaal geladen. Hier konnte man mit dem Spirituellen Begleiter Bruder Gottfried Ebner SDB gemütlich bei Lounge Music ins Gespräch kommen, sich an diversen Spielen versuchen und erste "Heimluft" schnuppern.
So wünschen wir all unseren Schülerinnen und Schülern einen guten Start in ein neues Schul- und Heimjahr.
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Abschlussfest 2023
SmartDumbBell – the smart revolution of bodybuilding 
Luca Sunitsch und Lukas Ressler, beide langjähre Bewohner des Don Bosco Schülerheims und nun Maturanten an der HTL Mössingerstraße Klagenfurt entwickelten gemeinsam mit einem Klassenkollegen eine smarte Kurzhantel, die SmartDumbBell.
„Im Kraftsport verhindert eine ungenaue Ausführung nicht nur den Muskelaufbau, sondern kann auch die Gesundheit gefährden. Häufig wissen Anfänger:Innen jedoch nicht, dass eine Übung falsch ausgeführt wird, bis es zu spät ist und Schmerzen im Schulter- oder Armbereich auftreten. Als Maturaprojekt haben wir diese Kurzhantel entwickelt, die ein korrektes und optimales Training gewährleistet, indem eine Smartphone-App die Bewegung analysiert und eine Bewertung der Korrektheit der Ausführung zurückgibt.“, so die beiden Entwickler.
Zahlreiche Auszeichnungen und Preise haben sie mit ihrem Maturaprojekt schon erhalten.
Na dann, auf zum Training, jetzt können wir ja nichts mehr falsch machen.
Tischtennisturnier 2023
Nachdem das Wetter in diesem Frühjahr sehr viel Niederschlag brachte, verschob sich die Eröffnung der Fußball-Saison stark nach hinten. Als Alternativprogramm bot sich ein Tischtennisturnier an.
Vierzehn Schüler:Innen nahmen teil.
Es waren nahezu alle Altersgruppen des Schülerheims vertreten. Gespielt wurde nach dem Modus jeder/jede gegen jede(n). Die sportliche Fairness fehlte nicht und so bedurfte es auch keines Schiedsrichters. Nach über 90 gespielten Matches stand Thomas Tschurnig (5. Jahrgang) aus dem Gurktal als Sieger fest. Um den zweiten Platz fand ein Stechen (wegen Punktegleichheit) zwischen Paul Fussi (3. Jahrgang) und Fabio Lukasser (1. Jahrgang) statt. Den zweiten Platz erlangte Paul nach einem Sieg über zwei Sätze.
Mittlerweile ist der Rasen des Sportplatzes gut getrocknet und es kann endlich ein Fußballturnier gestartet werden.
grefl
Viel Erfolg
für die bevorstehenden Abschlussarbeiten und -prüfungen!
Don Bosco Festwoche 2023
Ein Revival
Die Festwoche startete am Montag mit dem legendären Bingoabend. Zahlreiche GewinnerInnen freuten sich über brauchbare Sachpreise. Manche waren leider vom Pech verfolgt und so können jene hoffen, dass die Binsenweisheit „Pech im Spiel, Glück in der Liebe“ in Erfüllung gehe.
Eine würdige Feier
„Schön dass du da bist“ hieß es dann beim Gala Dinner am Dienstag. Nach einem Wortgottesdienst, gestaltet von Br. Gottfried Ebner SDB unter Mithilfe einiger Jugendlicher, wurde fürstlich an liebevoll gedeckten Tischen diniert. Auf Rinder- oder wahlweise Rote Rüben Carpaccio folgten Blattsalate mit Kernöldressing, danach Rinderfilet mit Speckbohnen und Kroketten oder gegrilltes Zanderfilet auf Wasabipüree mit Babykarotten und schlussendlich Apfelringe mit Nusseis - eine wahre Meisterleistung unseres Kochs, Gernot Nusser.
Im Turnierfieber
Am Mittwoch bewahrheitete sich ein weiterer Ausspruch Don Boscos als es galt, sich den Sieg beim Preisschnapsen zu holen: „die da sind, sind die Richtigen“. Auch wenn es nur wenige waren, die beiden Teilnehmerinnen hatten sichtlich Spaß.
Gemütlicher Ausklang
Den Abschluss des Festreigens bildete die Teatime Donnerstag abends, ein bereits zur Tradition gewordenes Zusammentreffen bei einer gepflegten Tasse Tee, dieses Mal aufgepeppt mit Faschingskrapfen, weil bekanntlich „Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhält“.
Evviva Don Bosco
Maronifest 2022
Endlich wieder nach 2 Jahren Pause.
Am Donnerstag, 3. November 2022 feierten wir nach zweijähriger Corona-Pause endlich wieder das traditionelles Maronifest. Es war ein gelungener Einstieg in die nächste Lernrunde direkt nach den Herbstferien.
Wie (fast) jedes Jahr mit dabei:
- Das legendäre Maronibrater Ehepaar Müller, Tante und Onkel des Schauspielers Max Müller.
- Der unermüdliche Br. Gottfried SDB, Andachtgestalter und Gitarrenspieler
- Die herrlichen Maroni aus dem Piemont
Das Resümee des Abends:
Durch Teilen geschehen Wunder und Feste stärken die Gemeinschaft.
Gap Year mit Sinn -
das Volontariat
Immer mehr junge Menschen nutzen ein Gap Year (=Überbrückungsjahr) um nach der Matura ins Ausland zu gehen. Neben Sprachreisen wie zum Beispiel „Work and Travel“ oder Praktika bei Firmen gibt es bei >VOLONTARIAT bewegt< die Möglichkeit in einem Jugendsozialprojekt der Salesianer Don Boscos in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Osteuropa mitzuarbeiten. Diese Zeit im Ausland ist auch als Zivildienst anrechenbar.
Wir freuen uns, dass heuer Simon Lagger (20J), Maturant an der HTL Lastenstraße und langjähriger Bewohner des Don Bosco Schülerheims, unter den Volontären ist.
Simon, was hat dich zu dieser Entscheidung bewogen?
Meine Cousine hat mir davon erzählt und ich war sofort begeistert. In meiner technischen Ausbildung hat mir der direkte Umgang mit Menschen immer gefehlt. Und wo kann man mehr Kontakt mit Menschen haben als in einem Sozialprojekt?
Aber warum dann gleich ein Projekt im Ausland?
Ich denke, ich kann in einer anderen Kultur mehr zu mir selbst finden und meinem Leben Orientierung geben. Gleichzeitig kann ich mich dort sozial engagieren, wo ich wirklich gebraucht werde.
Wo wird dein Einsatzort sein?
Ich darf in einem Projekt der Salesianer Don Boscos in Vijayawda (Indien) mitarbeiten. Die Lebensverhältnisse vor Ort sind sehr einfach und es gibt viele Straßenkinder um die sich die Padres kümmern. Ich freue mich auf meine Aufgaben, den Kindern ein Ansprechpartner zu sein, gemeinsam mit ihnen Freizeit zu verbringen und Lernhilfe in Mathematik und Englisch zu geben.
Wie bereitest du dich auf dieses Jahr vor?
Zur Zeit mache ich ein Praktikum im Youthpoint St.Josef Siebenhügel um dort Erfahrungen im Umgang mit Jugendgruppen zu sammeln. Auch >VOLONTARIAT bewegt< bereitet uns Volontäre/-innen in sehr praxisnahen Modulen auf den Auslandseinsatz vor.
Wann geht es los?
Anfang Juli gibt es in Wien gemeinsam mit allen Volontären/-innen eine Sendungsfeier als Abschluss der Vorbereitungszeit. Der Hinflug wird zwischen dem 25. und 28. August 2022 sein, die Rückkehr nach Österreich ist für September 2023 geplant.
Was sagen die Familie und deine Freunde dazu?
Meine Eltern haben mich von Beginn an unterstützt, aber manche Freunde sind verwundert, da sie selbst ihre Komfortzone nur ungern verlassen. Zum Glück gibt es die Möglichkeiten der modernen Kommunikation, da spielt die Entfernung keine wesentliche Rolle.
Glaubst du, dass dir Erfahrungen aus der Zeit im Schülerheim auch nützlich sein werden?
Ich denke, dass ich im Schülerheim sehr viel gelernt habe. Durch das Leben in Gemeinschaft konnte ich mir eine gewisse Kompromissbereitschaft aber auch Grundkenntnisse über das Leben und Wirken Don Boscos aneignen. Die Herzlichkeit mit der mir im Schülerheim begegnet wird, nehme ich mir zum Vorbild für meine Arbeit mit Jugendlichen.
Was rätst du denjenigen, die nun neugierig geworden sind?
Wer sich für ein Volontariat interessiert, dem rate ich, sich auf www.volontariat.at zu informieren und an einer Online Infosession oder einem Infotag teilzunehmen. Es gehört ein wenig Mut dazu, aber mit dem Rückhalt aus der Familie ist auch dieses Abenteuer zu meistern.
Danke für das Interview und alles Gute für das Volontariat – dies wünscht das gesamte Team des Schülerheims.
Wir freuen uns schon auf viele Berichte nach der Rückkehr.
Fastenzeit
Der traditionelle Start in die Fastenzeit begann wie immer am Aschermittwoch mit der Aschenkreuzfeier in der Hauskapelle. Auch die klassenweisen Treffs sind etwas ruhiger und besinnlicher und bieten Zeit und Raum um sich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren. Gedanklich setzten wir uns auch mit den aktuellen Problemen in der Welt außeinander. Im gemeinsamer Stille oder im Gebet schicken wir all jenen Kraft, die selbst ein schweres Kreuz zu tragen haben. Unsere Kreuzwegandachten sind in jugendgerechte Portionen aufgeteilt - jeden Tag eine Station. Der Zulauf zu unseren freiwilligen religiösen Angeboten ist mit bis zu 20% als relativ hoch einzustufen. Wir sind dankbar dafür.
Jänner - Februar 2022
In den ersten beiden Monaten des Jahres war schon einiges los bei uns im Schülerheim. Don Bosco Fest, Spieleabende, Faschingsfeier und jede Menge Spaß.
Kunst im Schülerheim
Nach einer Idee und unter der künstlerischen Leitung der Schülerin Anna Rainer entstand an der Kellerwand des Schülerheims ein modernes Kunstobjekt.
Am Anfang wurde der Entwurf des Baumes mit Bleistift an die Wand skizziert, danach mit schwarzer Wandfarbe aufgemalt. Die filigranen Äste und Muster mit einem feinen Pinsel zu malen war die langwierigste Arbeit. Viele Stunden ihrer Freizeit opferten auch die beiden Mitschülerinnen Alina und Anja, die tatkräftig unterstützten.
Letztendlich hatte jede(r) Schüler(in) die Möglichkeit sich mit einem Handabdruck als Blatt in der Baumkrone zu verewigen. Das fertige Kunstwerk kann sich sehen lassen und repräsentiert die Gemeinschaft im Schülerheim, die hoffentlich auch in der Realität so tief wurzelt wie in der Malerei. Zum Glück ist es noch rechtzeitig vor dem Lockdown fertiggeworden.
Vielen Dank an die fleißigen Künstlerinnen und Künstler.
Schulbeginn geglückt
So viele Neuanfänger/-innen wie schon lange nicht mehr.
Wir freuen uns über ganz viele neue Gesichter im Schülerheim. Und wünschen selbstverständlich auch allen anderen, die nicht auf dem Foto sind, einen guten Start und ein erfolgreiches Schuljahr.